Projektlehrgang Community-Gärtner*in

Damit Landwirtschats- und Grünflächen, die nach den Prinzipien der urbanen Agrarökologie entwickelt sind, langfristig ihren multifunktionellen Charakter behalten, müssen sie von Menschen mit dem entsprechenden Wissen, gepflegt werden. Die Anforderungen an diese Community-Gärtner*innen (kurz: CGs) sind sehr vielfältig: einerseits ist es ihre Aufgabe gemeinsam mit Quartierbewohner*innen und anderen Akteuren (Kommune, NGOs, etc.) neue und innovative Betriebs- und Nutzungsformen von (Grün-)Flächen zu entwickeln. Andererseits benötigen sie Erfahrung in der Produktion von Lebensmitteln, der Schaffung von Biodiversität und Vermittlung von guter Praxis und Wissen. 

Im achzehnmonatigen praxisorientierten Projektlehrgang Community-Gärtner*in planen und initialisieren die Teilnehmenden in Vollzeit und kollaborativ die Projekte im Technikum Urbane Agrarökologie und werden von erfahrenen Community-Gärtner*innen angeleitet. Die zukünftigen Community-Gärtner*innen sind befähigt, im (peri-)urbanen Raum Projekte im Einklang mit den Prinzipien der urbanen Agrarökologie zu planen, zu initialisieren und zu bewirtschaften. Zu den zukünftigen Tätigkeitsfeldern gehören sowohl noch zu entwickelnde Berufe als auch bereits bestehende Berufe, in denen die Verbreitung agrarökologischer Prinzipien zunehmen soll.